Leider ist die Einladung zu diesem Friedensgebet zu spät in meinem Postfach gelandet. Ich finde die Denkanstöße über Beziehungen und aufeinander bezogen sein so wichtig, dass sie auch jetzt noch im Blog Platz finden sollen:
Alle sind willkommen / Everybody is welcome
Hoffnung für Frieden / Hope for Peace
innehalten, schweigen, sprechen, singen, beten
pause for a moment, in silence, speaking, singing, praying
Gruppe Interreligiöses Friedensgebet Berlin auf dem Gendarmenmarkt
Sonntag, 1. September 2019 um 15:00 Uhr (nahe Deutscher Dom)
Leben und Frieden
Miteinander Leben gestalten oder miteinander leben, selbst wenn es Menschen gibt,
die sich allein gelassen oder einsam fühlen mögen, oder mit Absicht und aus Erfahrung Abstand suchen: das Leben ist ein Miteinander. Ein Miteinander auf diesem unserem Planeten, in einer Welt, auf der wir uns gegenseitig beeinflussen: die Pflanzen- und Tierwelt, wir Menschen, Stein und Wasser, Klima und Erde.
Zu realisieren, dass wir miteinander zu tun haben, und wir diesem Aufeinander-Ange-wiesensein und Aufeinander-Reagieren nicht entgehen können, mag auch beklemmend sein. Es liegt darin aber die Chance, ernsthaft sich darauf einzustellen, Frieden miteinander zu gestalten, Frieden zu ermöglichen und Frieden zuzulassen.
Wir tragen Verantwortung dafür, einander wahrzunehmen und einander Leben zu
ermöglichen. Wir alle sind Suchende, die nach dem Leben greifen. Was wir glauben, ist dabei ein Aspekt unter vielen. Bedürfnisse wollen erfüllt werden. Neben den Grundbe-dürfnissen auch Wünsche und Hoffnungen und Vorstellungen von dem, wie das eigene Leben und das Leben anderer verlaufen mag.
Wir sind so unterschiedlich, in unseren Voraussetzungen, Begabungen, Möglichkeiten, Erfahrungen und Prägungen. Das einander Erkennen ist eine wichtige Voraussetzung, um zu einem friedvollen Miteinander zu kommen.
Wir beten in aller Bescheidenheit und voller Hoffnung für ein Leben in Frieden.