interreligiöses Friedensgebet 3/20: Wandel ist Not wendend

Was brauchen wir – und was muss sich dafür verändern: In uns und um uns. Was können wir dazu beitragen? Diese Frage steht hinter dem monatlichen interreligiösen Friedensgebet in Berlin. Und weil es auch von unserer WG und Freunden von uns nach den Anschlägen vom 11. September 2001 ausging, geben wir hier immer auch die Einladungen bekannt:

Einladung zum interreligiösen Friedensgebet

Alle sind willkommen / Everybody is welcome
Hoffnung für Frieden / Hope for Peace
innehalten, schweigen, sprechen, singen, beten
pause for a moment, in silence, speaking, singing, praying
Gruppe Interreligiöses Friedensgebet Berlin

auf dem Gendarmenmarkt
Sonntag, 1. März 2020 um 15:00 Uhr (nahe Deutscher Dom)

Wandel ist Not wendend

In vielen Kulturen und Religionen wird die Jahreswende erst im Frühling, aber nun begeistert als ein neuer Lebens-aufbruch begrüßt. Nur wenn man die Welt nicht organisch, sondern lediglich astronomisch betrachtet, wird Neujahr mit der Wintersonnenwende in Zusammenhang gebracht, gerade wenn das Leben in Winterruhe versunken ist. Daher sind die Feste unter dem Frühlingsmond beliebter, weil lebensvoller. Denn in allen Lebewesen regt sich Lebensenergie und erwartungsvoller Aufbruch zur Veränderung und Erneuerung.

Seit der Jahreswende 2020 erscheint die Bereitschaft zu Veränderung und zum Wandel mit heftigen Impulsen aus allen möglichen Richtungen. So wächst auch die Bereitschaft, gleichzeitig mit den Erwartungen an das Leben, auch auf den Erhalt der Lebens-grundlagen zu achten. Warnzeichen mahnen uns auch ohne Worte, die Not unserer ‚Mutter Erde‘ nicht nur zu beschreiben, sondern einen Not wendenden Wandel herbeizuführen. Dafür gibt es Impulse weltweit aus allen Wissensbereichen zwischen Erde und Himmel: Astronomen und Geographen, Klimaforscher und Ökologen, Bevölkerungspolitiker und Ökonomen. Es gibt auch Philosophen und Religionsführer,
die teils entsetzliches Unheil orakeln und teils mit Visionen locken – damit eine Wende eintritt, das Neujahr anbricht für das auf uns zukommende Zeitalter..Wir wollen als Interreligiöses Friedensgebet in der Zeit des Leben weckenden März uns bewusst werden, wie Menschen guten Willens beteiligt sind an der freudigen Bereitschaft für
das Leben.

Wir erkennen, dass vielerorts Not wendendes geschieht. Dieses zu fördern, wollen wir am Streit zur Wiedergewinnung der ‚Ehrfurcht vor dem Leben` und um die Bewahrung der Schöpfung und erst recht um Frieden und Gerechtigkeit beteiligt sein.
Wir sprechen betend um die notwendige Wende in der persönlichen Eigenwelt der Gefühle, in der verantwortlichen Mitwelt der Menschen und im sorgsamen Umgang mit der bedrohten Umwelt.

Unsere Bereitschaft zur Wende – hin zum notwendigen Notwendenden – lässt uns die Dringlichkeit der Beschränkung von Macht und der Anerkennung der Grenzen des Wachstums auf unserer begrenzten Erde erkennen. Nur so gewinnt alles Leben seinen Raum zur organischen Entfaltung. Der innerlich verankerte Respekt vor der grenzenlosen Vielfalt des Lebens bleibt Voraussetzung für gelingendes Leben.

 

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Von der Schabbat – Perle

Die Woche hinter sich lassen – den Schabbat willkommen heißen – innehalten – die Kerzen mit dem Segensspruch zünden, für den Wein – Zeichen des Festes und der Freude – danken – das Brot – Gabe G-ttes und durch menschliche Arbeit geworden – teilen – miteinander ein schönes Essen genießen im Wissen, daß dieser Tag schon ein Vorge-schmack auf die kommende Welt ist – und am Samstagabend den Schabbat verabschieden und den Wohlgeruch mitnehmen in die neue Woche – jede Woche von Neuem.

In der jüdischen Tradition gibt es einige Gleichnisse, die die Einhaltung der Schabbatruhe als Reichtum für den Menschen bis zum heutigen Tag beschreiben, wie etwa diese Geschichte aus dem Talmud (Traktat Schabbat 119a):

Dort wird von einem Mann namens Josef erzählt. Er lebte mit seiner Familie in einer kleinen, bescheidenen Hütte am Stadtrand und war dafür bekannt, dass er den Schabbat ganz besonders ehrte. In Josefs Nachbarschaft wohnte ein Nichtjude, dessen Besitz und Reichtum unermesslich waren. Doch er war für seinen Geiz und für seine Bösartigkeit in der ganzen Umgebung bekannt. Sein ganzes Streben bestand darin, seinen Reichtum zu vergrößern –  nicht selten auch auf Kosten seiner Mitmenschen.

Jeden Tag ließ er sich von einem orientalischen Hellseher seine Zukunft voraussagen und glaubte fest daran. Eines Tages weissagte ihm der Hellseher: »Dein frommer jüdischer Nachbar wird eines Tages dein gesamtes Eigentum verzehren.« Der geizige Nachbar erschrak fast zu Tode und fing an, darüber nachzudenken, wie er dieser unheilvollen Zukunft entgehen könnte. Allein die Vorstellung, dass er seine Schätze an einen Juden verlieren würde, raubte ihm fast den Verstand.

Er beriet sich mit seiner Frau, und sie beschlossen, ihren ganzen Besitz zu veräußern und sich dafür eine kostbare seltene Perle zu kaufen. Diese könnte man besser hüten als Haus und Hof. Nachdem er sein gesamtes Hab und Gut gegen die Perle eingetauscht hatte, ließ er sich einen besonders schönen Turban anfertigen. Er trug seiner Frau auf, die Perle in den Turban einzunähen. Er gab die Kopfbedeckung nicht mehr aus der Hand und bewachte sie sorgsam. Er trug den Turban Tag und Nacht.

Eines Tages führten ihn seine Geschäfte in eine andere Stadt. Um dorthin zu gelangen, musste er einen Fluss überqueren. Als er auf der Fähre stand, kam ein heftiger Windstoß, und der kostbare Turban samt der Perle fiel ins Wasser. Die kostbare Kopfbedeckung mit der Perle wurde von einem Fisch verschluckt.

Es war noch früh am Morgen, als die Fischer des Städtchens ihrer Arbeit nachgingen. Doch an diesem Tag hatten sie kein Glück und mussten ihre Netze immer wieder auswerfen. Es war ein Freitag, und die Dämmerung hatte fast eingesetzt, als sie bemerkten, dass ihre Netze diesmal reichlich mit Fischen beladen und sehr schwer waren. Als sie ihre Netze leerten, fiel ihnen unter dem Fang ein besonders schöner und großer Fisch auf.

Wie an jedem Tag brachten sie ihren Fang zum Markt, um ihn zu verkaufen. Aber die Fischer sagten sich: »Wer wird so spät noch Fisch kaufen? Es ist doch schon fast Abend.« Die Bürger der Stadt rieten den Fischern: »Bringt diesen großen Fisch zum frommen Josef. Wir wissen, dass er aus Ehre und Respekt dem Schabbat gegenüber an jedem Freitag besondere Köstlichkeiten kauft. Die Woche über gibt es in seinem Haus nur sehr bescheidene Mahlzeiten, doch am Schabbat wird das Schönste und Beste aufgetischt, das die Küche zu bieten hat.«

Also brachten die Fischer ihren Fang zu Josef, und er kaufte tatsächlich den Fisch. Als er ihn zubereiten wollte, fand er darin die wunderschöne, kostbare Perle. Es wurde eine fröhliche, himmlische Schabbatmahlzeit am festlich gedeckten Tisch. Der Fisch schmeckte köstlich und reichte für die ganze Familie.

Nach dem Schabbat verkaufte Josef die Perle und erhielt dafür 13 Gefäße, gefüllt mit goldenen Denaren. Ein älterer Mann, der alles beobachtet hatte, deutete das Geschehen  so: »Wer dem Schabbat Ehre und Hingabe leiht, dem wird es auch der Schabbat entschädigen und entgelten.«

 

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Vom Bauarbeiter-Professor, vom Taxi-Doktor und unseren Blindheiten

Eine Geschichte, die vor einiger Zeit in unserer Nähe passiert ist, kam mir in den Sinn. Einige Details habe ich verändert. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht ganz zufällig.

Es war einmal – nein es ist – ein Mann in einem armen Land. Er ist ein angesehener Professor an einer großen sozialwissenschaftlichen Fakultät der Hauptstadt seines Landes, Vize-Dekan genau genommen. Philosophie hat er mehrere Semester studiert, und er hat ein außerordentliches Interesse und Wissen über Geschichte. Für die Verhältnisse in seinem Land verdient er gut. Eine enge Verwandte braucht eine Operation, die von der Gesundheitsversorgung in seinem Land nur zu einem geringen Teil abgedeckt ist, großenteils privat bezahlt werden muß und trotz seines für sein Land guten Verdienstes – weit jenseits seiner Möglichkeiten liegt. Es geht um Weiterleben oder Sterben.

Deshalb beschließt er ein Freisemester zu nehmen und in eine große Stadt eines reichen Landes zu gehen um dort mit Hilfsarbeiten Geld für die Operation zu verdienen. Er war bereits in der großen Stadt zu wissenschaftlichen Fachkongressen. Die Landessprache spricht er nicht. Englisch spricht er fließend, denn das ist seine Fachsprache, in der er auch publiziert. In der großen Stadt kann er bei einem Cousin wohnen, der schon länger da ist und zur Untermiete wohnt. Hauptmieterin ist eine Frau, deren alte Mutter auch in der Wohnung lebt und immer wieder an Gedächtnisstörungen leidet.

Der Professor findet durch seinen Cousin schnell Arbeit auf einer Baustelle in der großen Stadt. Er steht immer sehr früh auf und kommt müde und erschöpft zu einer Zeit nach Hause, zu der für seinen Nachbarn gegenüber, den Taxi-Doktor das eigentliche Leben erst beginnt. So kommt es, daß sich der Bauarbeiter-Professor und der Taxi-Doktor wochenlang nicht begegnen, obwohl sie Tür an Tür wohnen und der Taxi-Doktor sogar immer wieder die alte Mutter der Hauptmieterin besucht. Beide sind Nachteulen und leben antizyklisch zum Bauarbeiter-Professor. Dem ist eingeschärft worden, niemand in die Wohnung zu lassen, den er nicht kennt, wenn er allein in der Wohnung ist. Da gibt es welche, die wollen zu der alten Dame, fragen um Geld, und dann waren schon gewisse Beträge aber auch andere Dinge verschwunden …

An einem Sonntagnachmittag klingelt es. Der Bauarbeiter-Professor öffnet die Tür und vor ihm steht ein Mann, den er nur flüchtig vom Treppenhaus her kennt. Es ist der Taxi-Doktor. Philosophie hat er studiert, ist in diesem Fach promoviert worden, und er hat ein außerordentliches Interesse und Wissen über Geschichte, besonders an der von ethnischen Minderheiten. Wegen einer chronischen Krankheit fand seine wissenschaftliche Karriere ein frühes Ende. Er spricht fließend englisch, denn das ist seine Wissenschaftssprache. Nun spricht er sein Gegenüber auf deutsch an. Er will die alte Dame besuchen. Die ist aber nicht da. Sie ist ausgegangen. Der Bauarbeiter-Professor sagt: „Nicht da“. Das will der Taxifahrer-Doktor nicht hinnehmen. Er bewegt sich doch sonst selbstverständlich in der Wohnung. Er will die Tür aufdrücken, sich selbst überzeugen – von was eigentlich?

Das läßt der Bauarbeiter-Professor, ein stiller und bescheidener Mensch, nicht zu, denn er denkt an die Direktiven, die er bekommen hat, was den Umgang mit Unbekannten an der Tür betrifft. So drückt er die Tür zu und läßt den Taxi-Doktor nicht rein, was diesen unglaublich wütend macht. Der schreibt einen bösen Brief an die Hauptmieterin, mit welchen aggressiven Zeitgenossen aus … (hier das vermutete Herkunftsland des Bauarbeiter-Professors einfügen) man unter einem Dach leben müsse …

Die Geschichte nimmt kein gutes Ende, denn bevor die beiden einander vorgestellt werden können, fährt der Bauarbeiter-Professor wieder zurück in sein Land.

Wie anders hätte die Begegnung verlaufen können und wie Gemeinsamkeiten hätten die beiden entdecken können und was hätte daraus entstehen können…

Diese Geschichte habe ich den MitbewohnerINNEn erzählt, bevor wir miteinander den Evangeliumstext vom nächsten Sonntag wie er in der evangelischen Kirche dran ist, gelesen und uns darüber ausgetauscht haben:

35 Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß dort ein Blinder am Straßenrand und bettelte. 36Er hörte, wie eine große Menschenmenge vorüberzog, und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe. 37»Jesus von Nazaret kommt vorbei«, erklärte man ihm. 38Da rief er: »Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!« 39Die Leute, die vor Jesus hergingen, fuhren ihn an, er solle still sein. Doch er schrie nur umso lauter: »Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!« 40Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich holen. Als der Blinde vor ihm stand, fragte ihn Jesus: 41»Was möchtest du von mir?« – »Herr«, antwortete er, »ich möchte sehen können!« 42Da sagte Jesus zu ihm: »Du sollst sehen können! Dein Glaube hat dich gerettet.« 43Im selben Augenblick konnte der Mann sehen. Er folgte Jesus nach und lobte und pries Gott. Und auch die ganze Volksmenge, die seine Heilung miterlebt hatte, gab Gott die Ehre. (Lukas 18,35 – 43 Neue Genfer Übersetzung)

Nachtrag Juni 2021:
Neues vom Bauarbeiter-Professor (2)

 

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Valentinstag kulinarisch

Voller Einsatz für den Chefkoch, weil der Valentinstag „Tag von Liebe für alle“ ist, also nicht nur auf Paarbeziehungen reduziert werden darf, gab es am Samstagabend ein besonderes Essen. Zugleich kam noch ein ehemaliger Mitbewohner zu Besuch, dessen Geburtstag wir auch noch begehen konnten. Was man von Valentin historisch weiß, ist eine etwas kompliziertere Geschichte. Wie auch immer, es hat allen wunderbar geschmeckt:

gedeckter Tisch

Weil für den Chefkoch Franz Keller ein besonderes Vorbild in Sachen Liebe ist, stand auf dem Tisch eine Zeichnung von Rock’n Rolf, die den Chefkoch, Franz Keller SJ und in der Mitte Jesus zeigt.

Der Mammut-Topf war wieder zum Einsatz gekommen um eine Gemüse-Reis-Variante zu zaubern.

Buletten aus Lammfleisch

Dazu gab es Buletten mit Lammfleisch und eine Sauce mit Pflaumen sowie einen Salat aus Gurken, Granatapfelkernen und frischen Datteln.

 

Nachtisch: Orangensorbet mit Kokosraspel

Den krönenden Abschluß bildete ein Orangen-Sorbet mit Kokosraspeln.
Fazit: Gerne wieder!!!

 

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In unserer Küche …

über der Gemüsekiste und der Obstschale in der Küche hängt dieses Bild von unserem Haus- und Hofkarrikaturisten Rock’n Rolf (Rolf Kutschera):

Plakat Küche

Tipp: Dieser Satz besteht aus neun Worten. Lies ihn neun Mal hintereinander und betone jedes Mal ein anderes Wort. Damit erschließt sich dann, wie ein guter Umgang mit Lebens-Mitteln (konkret und im übertragenen Sinn) im miteinander Teilen von Gütern, Gaben, Zeit … gelingen kann.

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Frühstücksgespräche (4) zur Advents- und Weihnachtszeit

Krippe2020bVorgestern haben wir unsere Weihnachtskrippe aus Zimbabwe abgebaut und Buchweizen-Crepes gegessen, ein Brauch aus Frankreich zum 2. Februar ( bei uns: Maria Lichtmeß), und das dort „chandeleur“ heißt und auf die Kerzen hinweist, die in der Kirche für das ganze Jahr gesegnet werden. Und hier sind einige der Themen der Frühstücksgespräche in der Advents- und Weihnachtszeit:

  • Adventskranz und andere Bräuche im Advent: Woher sie kommen und was sie bedeuten
  • Weihnachtsmärkte in Berlin und ihr unterschiedlicher Charakter (kunsthandwerklich, Rummel …)
  • das Attentat auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz
  • Abschiebung, Abschiebehaft und die gesetzlichen Regelungen
  • aus welchen Pflanzen kann man Öle gewinnen – wie und wofür werden sie eingesetzt (Kochen, Gesundheit, Bäder, Duftlampe, Reinigung …)
  • Terroranschlag in Burkina Faso
  • Früchtebrot als Weihnachtsbrauch und früheres Zahlungsmittel
  • Sprachverständnis, welche deutschen Dialekte sind leichter oder schwerer für Ausländer zu verstehen
  • Grundnahrungsmittel in unterschiedlichen Ländern
  • Leben auf der Fazenda mit Menschen, die aus ihrem Suchtverhalten aussteigen wollen
  • „Wir haben es satt“ – Demo / Gedanken zur Agrarwende
  • verschiedene Arten ein Haus / eine Wohnung zu beheizen
  • Was sind Substitutionstherapien (Methadon), für wen sind sie geeignet und was bringen sie
  • Menschen im Widerstand gegen den NS-Staat
  • Film über Franz Jägerstetter (Widerstandskämpfer)
  • Geschlechtsangleichung (Transition) und zurück
  • das Regenbogencafe schließt seine Türen

Zum Weiterlesen:
Noch mehr Frühstücksgepräche

 

 

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Neue Festnetznummer

Es war eine schwere Geburt. Wir wollten nicht auf den Kabelbetreiber umsteigen, mit dem die Hausverwaltung einen neuen Vertrag abgeschlossen hat und weswegen unser Festnetzanschluß nicht mehr erreichbar war.

Unsere Festnetznummer ist jetzt:  030 / 240 36 239

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Besuch von den ZJ

Gestern, am frühen Nachmittag nach dem Samstagsfrühstück läutet es im dritten Stock. Unser Mitbewohner F. (Chefkoch) macht auf. Es kommen zwei „superschick“ gekleidete Leute mit „Schlips und ganz schicki-micki“ die Treppe hoch. Sie stellen sich als Zeugen Jehovas vor und fragen, ob sie mit ihm über Gott sprechen dürfen, über Freundschaft mit Gott.

Seine Antwort: „Ich ganz enge Freundschaft mit Gott. Brauche nicht mehr. Reicht mir so“. Die Zeugen waren so schnell verschwunden wie sie gekommen waren.

 

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