… oder Reparatur-Glück. Anfang November wollte unsere Waschmaschine nicht mehr so, wie sie sollte. Der Chefkoch mit seinen vielfältigen Geschäftsbeziehungen kannte einen Technikladen, der einen Mitarbeiter zur Diagnose vorbei schickte und das für 15 (fünfzehn) Euronen. Der Heizstab war defekt, was nun nicht verwunderlich ist, da uns die Waschmaschine von einer ehemaligen Mitbewohnerin geschenkt wurde und zwar im April 2016. Das gute Stück ist bei uns nahezu täglich im Einsatz und oft mehrmals. Da darf nach sechseinhalb Jahren Betrieb schon mal ein Teil ausfallen.
Die Beschaffung des Ersatzteils und die Reparatur sollte innerhalb von zwei Tagen stattfinden. Doch dann kam Corona zu Besuch und blieb etwas. So konnte der Handwerker erst gestern zum Einsatz kommen. Eigentlich sollte er bis 14.00 h bei uns ankommen, aber er kam und kam nicht. An einem anderen Einsatzort war es zu einem Wasserrohrbruch gekommen – nicht durch ihn, aber er wurde gebraucht.
So waren wir froh, daß er um 17.00 Uhr nach seiner eigentlichen Arbeitszeit noch zu uns kam und das Ersatzteil einbaute. Da unsere Wohnung im zweiten Stock nicht saniert ist, gibt es im Bad keine Heizung. Und weil unsere Waschmaschine ein Frontlader ist, mußte er den Einbau auf dem Boden liegend erledigen, was eine knappe Stunde dauerte. Die Dichtungen hat er sich auch noch vorgenommen, sodaß unsere Waschmaschine nach dem Probewaschen kein Wasser mehr von sich ließ.
Wir sind froh darüber, denn wäschemäßig (Handtücher, Geschirrtücher, Bettwäsche) waren wir trotz guter Bevorratung am Limit. Eine schöne Erfahrung war es zudem noch in der Service-Wüste Deutschland. Kundendienst im alten Stil.
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