8. Tag Chanukka mit einem Wellensittich namens Dreidel

Am 8. Tag von Chanukka, der dieses Jahr am Abend des 25. Dezember begann, wurden alle Kerzen am Chanukka-Leuchter angezündet. Der Leuchter stand auf dem Fensterbrett, und die Kerzen spiegelten sich mehrfach im Fensterglas. Was für ein schönes Bild: Das Licht vervielfacht sich: 

Chanukka-Leuchter am 8. Tag

Danach sehen wir uns im Internet eine Chanukka-Geschichte als Bilderbuch an. Isaak Bashevis Singer hat sie Ende der 1940iger Jahre in New York geschrieben.. 

An Chanukka wird mit einem Kreisel (Dreidel) gespielt. Ein Wellensittich ist seiner Familie in einer kalten und stürmischen Winternacht entflogen. Er landet auf dem Fensterrbrett des Erzählers, der mit seiner Familie gerade Chanukka feiert. Sein Sohn David sieht den Vogel, der bei der Familie Zuflucht findet und die Herzen im Sturm gewinnt. Anscheinend war der Sittich in einer jüdischen Familie zuhause, denn er kann hebräische, jiddische und englische Worte. Er spielt auch gern mit einem Dreidel. 

Es werden Zettel über den zugeflogenen Vogel ausgehängt, doch niemand meldet sich. Der Vogel wird Dreidel genannt und bleibt  in der Familie. Sein Käfig ist immer offen, denn Chanukka ist ein Freiheitsfest. Jedes Jahr bekommt er an diesem Feiertag etwas geschenkt. Dann findet sich neun Jahre später an einem Chanukka-Abend seine Ursprungsfamilie. Wie es weitergeht, wird hier nicht verraten.,, 

 

Uns hat die Geschichte vom Wellensittich Dreidel gut gefallen.

Zum Weiterlesen:
Channukka – ein jüdisches Fest in dunkler Zeit

xxx

xxx