Erinnerungsfoto (5): Erzählcafe im Wedding

Es war an einem Samstag im März 2016 im Erzählcafe im Wedding, daß Christian Herwartz mit unserem Mitbewohner Rockn Rolf von seinem Leben in der WG erzählte und das Einfach-Ohne-Buch, die dritte Textsammlung unserer WG vorstellte. Das Erzählcafe im Wedding – moderiert von Regina Scheer – war eine Institution. Es fand 14tägig am Samstagnachmittag statt mit einer Kaffeetafel. 

Regina Scheer stellte dem Gast Fragen und begann immer mit: „In welcher Familie sind Sie aufgewachsen?“. Nach einer guten Stunde wurden dann die Besucher*innen einbezogen und konnten ihre Fragen stellen und ins Gespräch kommen

Erzählcafe mit Christian Herwartz im Wedding

Weitere Erinnerungsfotos von und über Christian sind alle gesammelt hier:

und einzeln dort:
Karfreitag vor dem Abschiebegefängnis
interreligiöses Friedensgebet am Gendarmenmarkt
Kinderbesuch in Kladow
Im Garten vom Peter-Faber-Haus
Gespräche am Jakobsbrunnen beim evangelischen Kirchentag in Berlin

Bürgersaal Malplaquetstraße

Mehr zum Einfach-ohne-Buch, einer Textsammlung unserer WG mit Illustrationen von Rockn Rolf (aka Rolf Kutschera)

ein letzter Gruß

Beim vorletzten Kommunitätsabend wartete eine Überraschung auf uns: Alle, die Rockn Rollf noch als MitbewohnerINNEN gekannt hat, bekamen eine CD mit fünf Liedern, die er im letzten Herbst mit Musikerfreunden aufgenommen hat.


Drei der Lieder gibt es auch in älteren Fassungen auf You.tube:

Roll away the Pain (Video beginnt in unserem Treppenhaus)   
Den Song hat er unserer WG gewidmet 

Horses and Hares (Song)

Good bye Old Friend (Song)

Horses and Hares (Konzert im Juli 2020)

Und einige Poster von Rockn Rollf als Zeichner / Karrikaturist für unsere WG sind: hier  oder hier  oder hier  oder  hier oder hier  oder hier.

Und hier Facepainting für einen glücklichen Löwen:

Rockn Rollf wird heute um 14.00 h in der Nähe von Potsdam beigesetzt. Wir werden ihn nicht vergessen. 

Weitere Nachrufe von Ex-Mitbewohner*innen und Freunden unserer WG sind   

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Sendepause …

… ist zur Zeit auf diesem Blog – und zwar krankheitsbedingt (jedoch nicht C.orona).  

Am 26. Dezember ist unser Freund Christian Becker aus Nauen an einer Corona-Infektion verstorben.  

Am 29. Dezember ist unser Ex-Mitbewohner Rockn Rollf (Rolf Kutschera) an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben. Wir sind sehr traurig.  

  Wir wünschen allen einen guten Übergang ins Jahr 2021 und G-ttes Heil- und Segenskraft 365 Tage.    

 

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Heute am 1. Oktober ist Weltmusiktag …

… und auch unser Ex-Mitbwohner Rock’n RollF ist dabei – und wie könnte es anders sein:
Tribute to Bob Dylan:

Mehr von ihm kann man hier  oder hier  oder hier  oder  hier oder hier  oder hier sehen oder hören und zwar hier und hier

 

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In unserer Küche …

über der Gemüsekiste und der Obstschale in der Küche hängt dieses Bild von unserem Haus- und Hofkarrikaturisten Rock’n Rolf (Rolf Kutschera):

Plakat Küche

Tipp: Dieser Satz besteht aus neun Worten. Lies ihn neun Mal hintereinander und betone jedes Mal ein anderes Wort. Damit erschließt sich dann, wie ein guter Umgang mit Lebens-Mitteln (konkret und im übertragenen Sinn) im miteinander Teilen von Gütern, Gaben, Zeit … gelingen kann.

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Zum 3. Oktober 2018

Wiedervereinigung – Rolf Kutschera aka RocknRollf

RocknRolf hat vor einiger Zeit für einen Mitbewohner, der in einem Kindergarten kocht, einen großen Speiseplan gezeichnet, in den für jeden Tag eine Karteikarte eingesteckt wird, auf der man nachlesen kann, was die Kinder an diesem Tag zum Mittagessen bekommen. Da am 3. Oktober die deutsche Wiedervereinigung gefeiert wird und der Kindergarten geschlossen ist, entstand für den „leeren“ Tag die obige Karrikatur. Allen einen schönen, erlebnisreichen Feiertag mit vielfältigen Begegnungen und Anregungen.

Profess-Jubiläum von Schwester Ingrid in Siessen

Am Wochenende wurde im Kloster Siessen ein großes Fest gefeiert. Drei junge Schwestern legten ihre zeitliche Profess ab, und außerdem gab es unterschiedliche Profeß-Jubiläen: 40 Jahre, 60 Jahre, 65 Jahre und 70 Jahre gehen einige Schwestern diesen Weg. Wir wollten Schwester Ingrid einen Kartengruß zu ihrem 60. Profeßjubiläum schicken, haben aber nichts im Internet gefunden. So wurden Rolf und Iris kreativ. Dabei kam dann folgendes Bild heraus:

Gruß zum Profeßjubiläum (Foto: Sr. Rita)

Zum Weiterlesen:
Samstagsfrühstück mit Besuch aus Siessen
Abschied von Schwester Ingrid
Schwester Ingrid und das i-Tüpfele

Schwester Ingrid und das i-Tüpfele

i-Tüpfele

Im April hat sich Schwester Ingrid nach über 20 Jahren aus der Kommunität der Franziskanerinnen von Siessen aus Kreuzberg verabschiedet. Sie war eine unserer wichtigsten Unterstützerinnen und ist es noch immer im Gebet.

Nun hat sie nach einer Urlaubszeit eine neue Aufgabe im Mutterhaus in Siessen übernommen. Sie betreibt den neu eröffneten Klosterladen i-Tüpfele und ist Ansprechpartnerin für Fragen rund um das Kloster. Wir wünschen ihr aus der Ferne viel Freude mit und an ihrer neuen Aufgabe. Die Schwäbische Zeitung hat zur Eröffnung einen sehr lesenswerten Artikel veröffentlicht – besonders sehenswert das Foto von Schwester Ingrid wie sie liebt und lebt in „ihrem“ Klosterladen und zwar hier.

Und so hat unser Mitbewohner Rockn Rolf Schwester Ingrid in Szene gesetzt:

Schwester Ingrid im i-Düpferl (Zeichnung: Rockn Rolf aka Rolf Kutschera)

Oster-Geburtstag

Intensive Feiertage – Pessach und Ostern – liegen hinter uns. Am Ostersonntag feierten wir mit vielen lieben Gästen Christians Geburtstag. Rockn RollF hat einen Geburtstagscartoon gezeichnet: Christian, wie er bei der Papstaudienz Papst Franziskus die Doktorarbeit von Michael Schindler über Straßenexerzitien überreicht. Christian ließ uns an den Eindrücken seiner letzten Reise nach Wien teilhaben, die gerade in der Karwoche stattgefunden hatte. Kardinal Schönbohm, der Klaus Mertes sehr unterstützt hat als er die sexuellen Übergriffe im kirchlichen Raum öffentlich machte, hatte Christian eingeladen um für die Priester der Diözese zwei Vorträge zu halten, die auch Predigthilfen sein sollten: Wie kann es gelingen biblische Texte ganz neu zu lesen und so lebendig werden zu lassen, war eine der Fragestellungen. Viele Priester waren in den Stephansdom gekommen, denn in der Karwoche werden die Chrisamöle geweiht, die für verschiedene Sakramente verwendet werden (Taufe, Firming) oder bei der Weihe eines Altars. Außerdem erzählte er vom Entwurf eines neuen Buches. Es wird um Straßenexerzitien gehen und wie man danach wieder gut in den Alltag hineinkommt. Eine Freude war auch der Besuch von Rana, der uns von seinen ersten Monaten im Priesterseminar erzählte – muß wohl eine Mischung zwischen Jungeninternat, Schullandheim und Studentenwohnheim sein. Ajußerdem wurde von der Karfreitagsmahnwache, die am Mahnmal für Sinti und Roma stattfand, erzählt und wir durften teilhaben an den Erfahrungen der Comboni-Schwestern mit den jungen Frauen, die sich in Berlin auf ihren Einsatz als „Missionarinnen auf Zeit“ vorbereitet haben und an unterschiedlichen Orten waren, an denen Armut sichtbar wird. Roi hat vom ökumenischen Friedensgebet am Gendarmenmarkt erzählt und ein Gebet aus seiner Hindu-Tradition gesungen. Christian Schmidt rezitierte – wie bei für jedes Geburtstagskind – das Geburtstagsgedicht. Das ganze fand rund um unsere große Tafel mit einem leckeren Festessen statt: Franz hatte Lachs im Blätterteig, ein Reisgericht mit Mango-Gemüsesauce und Salat zubereitet. Zum Nachtisch gab es Geburtstagskuchen und Obstsalat.

Der Abend „Perspektiven Italiens“ (Teil 2) mit Bildern, Musik und Texten über Aosta und Spezziola schloß die Feiertage ab und entließ uns in den Alltag.