Besuch aus China beim Samstagsfrühstück

Gestern hat uns Moritz mit seinem Freund und Studienkollegen Tau beim Samstags-frühstück  besucht. Moritz promoviert in Peking, und Tau ist vor zwei Wochen zu einem einjährigen Studienaufenthalt nach Berlin gekommen. Tau will sich hier aus historischer Perspektive mit dem Marxismus beschäftigen. Moritz promoviert darüber, wie die chinesische Politik Marx heute auslegt und welchen Einfluß welche Marxschen Ideen auf die aktuelle chinesische Politik haben.

Moritz haben wir vor acht Jahren kennengelernt als er im Kosovo Begegnungen zwischen Jugendlichen, die dort die Loyolaschule, eine Jesuitenschule, besuchen und Roma-Jugendlichen organisiert hat (Straßentheater).. 

Wir haben viel über das Alltagsleben in China erfahren. Diese Themen standen im Mittelpunkt:

– Chinesisch lernen in Taiwan

– Studieren und Promovieren in China

– Alltagsleben in China

– kulturelle Unterschiede: der Drachen als Glückssymbol (China) und bei uns

– Welche Rolle spielen Überwachung und soziale Kontrolle im Alltag?

– Kann man dort über seine Religion reden und sie leben?

– Moritz erzählt, wie er Christian Herwartz bei einer Demo vor der russischen Botschaft kennengelernt hat

– Einfluß von Karl Marx auf die katholische Soziallehre

– Oswalt von Nell-Breuning (SJ),die katholische Soziallehre und seine Sicht auf Karl Marx
– die Jesuiten und ihre lange Geschichte in China

– wie sehen Chinesen die westliche Kultur (Ängste, Vorbehalte)

 

Fazit: An den meisten unserer Vorurteile ist was dran, aber trotzdem ist alles ganz anders.

 

 

Zum Weiterlesen:

Zur Geschichte der Jesuiten in China (Wikipedia)

 

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