756: Besuch vom Krippensammler

Ein Highlight der letzten Woche war der Besuch eines Krippensammlers. Einige von uns waren in der Advents- und Weihnachtszeit in der Körtestraße am Südstern und haben die Krippenmeile dort besucht. In vielen der Geschäfte sind Krippen aus der Sammlung von Dieter Henning ausgestellt (einige Bilder sind bei 12von12 im Januar am Ende des Beitrags).

Die evangelische Kirchengemeinde Kreuzberg hat uns den Kontakt mit ihm vermittelt, und wir haben ihn eingeladen. Wir wollten mehr von ihm erfahren und ihm unsere besondere Krippe aus Zimbabwe zeigen. Zum verabredeten Zeitpunkt kam ein sprühender 90ig-jähriger Mann, trank mit uns Kaffee, erzählte aus seinem Leben und ließ sich zu seiner Leidenschaft befragen. 756 (siebenhundertsechsundfünfzig) Krippen aus verschiedenen Ländern und aus unterschiedlichen Materialien hat er gesammelt.

Unser Mitbewohner Micha, der besondere Talente für das Arbeiten mit Stoff und Holz hat, hat in den vergangenen Jahren drei Krippen hergestellt. Davon wurde bereits hier im Blog erzählt – wie von der Krippe mit dem Punkerkönig.

Wir baten Micha, Herrn Henning seine Puzzle-Krippe zu zeigen. Herr Henning bekam leichtende Augen und war hin und weg. Sowas habe er noch nie gesehen. Das sei ja eine ganz besondere Idee. Er begeisterte sich so sehr, daß er unserem Mitbewohner einen Auftrag für eine Krippe erteilen wollte. Der sieht sich jedoch wegen seiner Berufsarbeit dazu nicht in der Lage und will seine Krippe Herrn Henning schenken. Er will kein Geld dafür nehmen. Der kann es schier nicht fassen und kann das Angebot nicht annehmen. Schließlich findet sich ein Kompromiß. Herr Henning bekommt die Krippe und gibt eine Spende für die WG.

Puzzle-Krippe 757

Am Ende des Vormittags verläßt uns Herr Henning mit Krippe 7-5-7. Einige Tage später ruft er uns an und erzählt, daß auch sein Sohn völlig begeistert von dieser besonderen Krippe sei. Und weil es sich um eine Puzzle-Krippe handelt soll sie in der nächsten Advents- und Weihnachtszeit im Spielwarengeschäft „Spielbrett“ in der Körtestraße gezeigt werden.

Unsere für uns besondere Krippe aus Zimbabwe jedoch erzielte bei Herrn Henning eine Art Achtungserfolg.

Christph Heil hat den Krippensammler interviewt und zwar hier.

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12 von 12 im Januar 2024 – geruhsam

Heute ist Freitag der 12. Januar.  Wieder 12 von 12 von Frau Caro, die anregt, den eigenen Tagesablauf durch 12 Bilder zu beschreiben. Bei uns in der Kreuzberger WG macht das wieder der Wohnzimmertisch. 

Hallo zusammen – hier wieder ich. Heute ist es sehr kalt draußen, Das Frühstücksfoto wurde schon mal vergessen, und für das Heizen des Kachelofens durch den Mitbewohner, der vom Nachtdienst sehr früh heim kam, greifen wir heute auf ein altes Ofen-Foto zurück. Der Freitag ist geprägt von Vorbereitungen auf den Schabbat, aber keine Angst: Wir werden hier kein Foodblog.

 

Erstmal wurde Geschirr weggeräumt um Platz zu schaffen. 

Nachdem der Hefeteig für das Schabbatbrot angesetzt war, wurden die Zutaten für den Pilzstrudel vorbereitet. Wir haben nämlich sehr viele Pilze geschenkt bekommen, die verarbeitet werden müssen. Außer den Pilzen kommen Kartoffeln, Tofu, Paprika und Zwiebeln rein.

In der Pfanne werden die verschiedenen Zutaten – außer den gekochten Kartoffeln angebraten. Gewürzt wird mit Kräutersalz, Pfeffer, Thymian und Zitronenverbene. Zitronenverbene kennt man in Deutschland gewöhnlich nur als Tee. Wir machen es wie in Frankreich. Da ist die Zitronenverbene auch Gewürz für Süßspeisen, Fischgerichte und Pilzgerichte. 

Die Zutaten werden vermischt und müssen dann lange durchziehen. Dann ist erst mal das Schabbatbrot dran – hier die Stränge, die auseinandergezogen sind und geflochten werden. Danach muß es noch länger gehen bevor es in den Backofen kommt.

Zwischendurch kommt eine Nachbarin auf einen Tee vorbei und erzählt Schockierendes über eine Nachzahlung für Energiekosten.  Dann wird ein Drittel vom vorbereiteten Gemüse auf dem ersten Strudelblatt verteilt. Es folgen zwei weitere Durchgänge.

Telefonat mit Herrn H., fast 90 Jahre alt. Er sammelt Krippen und im Advent bis zum 6. Januar werden einige in den Schaufenstern der Körtestraße ausgestellt. Wir wollten ihn zu uns einladen. Er interessiert sich für unsere Krippe aus Simbabwe, Aber er kann das Haus nicht verlassen, weil er seine Frau nicht alleine lassen kann. Er erzählt von seinen Krippen. Diese hier ist nur 15 Zentimeter hoch.

Eine Schaukelkrippe aus Österreich in einem Weingeschäft

Der Spielwarenladen hatte drei Holzkrippen ausgestellt

 

Weil in der Bio-Bäckerei im Schaufenster wenig Platz ist, steht diese Krippe in einer alten Waage.

Dann ist das Schabbatbrot ist fertig.

Zwischendurch wird ein Päckchen von unserem Freund Michael, der uns zu Weihnachten besucht hat, im Postshop abgeholt. Was da wohl drin ist: Drei Filme.

Am Abend werden wir einen Gast zum Schabbatessen haben. Der Chefkoch wird noch einen Salat und eine Sauce für den Strudel beisteuern (ohne Foto). Danach wird der Tisch für das offene Samstagsfrühstück vorbereitet.

Der Rest des Abends verläuft ruhig. Vor Mitternacht wird dann der Computer hochgefahren für den Schabbatabendgottesdienst der Central Synagogue in New York.

Bei Frau Caro sind viele Beiträge (191) von anderen BloggerINNEn gesammelt und zwar hier..

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Vierzig Jahre …

… sind eine lange Zeit – eine Generation. Vierzig Jahre befindet sich in diesem Jahr unsere Wohngemeinschaft in der Naunynstraße. Gegründet wurde sie schon fünf Jahre früher und hatte ihren ersten Standort in der Sorauer- und der Oppelner Straße im Wrangelkiez. So sah das Haus an der Ecke Adalbert-/Naunynstraße aus als die ersten Jesuiten Christian Herwartz, Michael Walzer und kurz darauf Peter Musto einzogen.

Bei Plaßmann’s (Copyright unbekannt)

Die Vierzig ist in der jüdischen und in der christlichen Tradition eine symbolische Zahl. Für die alten Rabbinen sagt sie aus, daß etwas zur Vollendung, zur Reife kommt: Vom Samen zur Frucht.

So ergoss sich der Regen der Sintflut 40 Tage und 40 Nächte auf die Erde. Auch wartete Noah, nachdem die ersten Berge wieder sichtbar wurden, 40 Tage. Erst dann öffnete er das Fenster der Arche, um den Raben heraus zu lassen. Das Volk Israel wanderte nach dem Auszug aus Ägypten 40 Jahre durch die Wüste und durchlief damit eine Zeit der Transformation. Moses war vierzig Tage auf dem Berg Sinai und empfing die Torah.. Die Stadt Ninive hatte 40 Tage, um ihre Sünden zu bereuen.. Die Kundschafter waren vierzig Tage im Land Kanaan. Der Prophet Elia war vierzig Tage und vierzig Nächte unterwegs. Schon die alten Rabbinen gingen davon aus, dass die Zeit der Schwangerschaft vierzig Wochen lang ist.

Die christliche Tradition erzählt, daß Jesus vierzig Tage in der Wüste war und gefastet hat. Die Fastenzeit vor Ostern dauert vierzig Tage. Früher dauerte die Weihnachtszeit bis zum 2. Februar (Lichtmess) also auch vierzig Tage. 

Vierzig – die Zahl der Transformation. Wir sind gespannt, was die Vierzig uns dieses Jahr bringen wird. Wer Lust hat, ein Erlebnis oder eine Erfahrung in und mit der WG Naunynstraße während dieser vierzig Jahre zu teilen, ist herzlich dazu eingeladen – in den Kommentaren oder per Mail.

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… und weiter geht’s mit den Feierlichkeiten

Nachdem gestern zum Samstagsfrühstück eine Truppe von zehn (!!!) Sternsingerköniginnen und Königen zum Samstagsfrühstück aufliefen, unter ihnen drei ukrainischen Mädchen, die von ihren Weihnachtsbräuchen erzählten, ging es am Sonntag mit unseren beiden griechisch-orthodoxen Bewohnern weiter. Der Chefkoch hatte ihnen zum Frühstück eine besondere Platte mit Köstlichkeiten zubereitet (man beachte den Käse-Weihnachtsbaum links).

 

Auch vom spanischen Dreikönigskuchen (Bild hier, ziemlich weit unten) war noch was übrig.

Zum Weiterlesen:
Weihnachten orthodox und eine besondere Begegnung vor der Thomaskirche

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#WmdedgT Januar 2024: voller Erinnerungen

Heute ist wieder der 5. des Monats und Frau Brüllen lädt zur Blogparade ein: Jede/r darf zur Förderung des Tagebuchbloggens beitragen und erzählen, was den Tag über passiert ist. #Wmdedgt heßt die Aktion: Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Die einzelnen Postings werden dann auf der Seite von Frau Brüllen verlinkt und zwar hier. Wer mag, findet dort dann, was Menschen aus unterschiedlichen Orten – meist im deutschsprachigen Raum – erlebt haben. Für unsere WG übernimmt die Berichterstattung unser Wohnzimmertisch. Er ist inzwischen ganz gut in Übung, denn wir beginnen heute das zweite Teilnahmejahr und waren 2023 jeden Monat dabei.

Hallo an alle, die hier mitlesen. Heute bin ich wieder dran: Der Wohnzimmertisch aus der WG Naunynstraße. Ich bin am längsten dabei und stand schon in der Vorgängerwohnung im Wrangelkiez. Hier in der Naunynstraße haben wir in diesem Jahr das 40jährige Jubiläum.  Ich bewahre auch ganz viele Erinnerungen auf.

Der Mitbewohner, der viel nachts arbeiten muß, hat schon den Kachelofen angeheizt bevor er sich hingelegt hat. 

Heute ging es schon früh los. N. aus Italien war wieder eine Woche zu Besuch bei uns. Zwischen den Jahren ist hier immer die Hütte besonders voll. M. ist nach zwei Wochen gestern wieder nach Hause gefahren, und N. ist heute um sechs Uhr aufgebrochen und hat sich von den meisten gestern verabschiedet. N. kommt jedes Jahr seit mehr als 25 Jahren – außer zur Corona-Zeit und einmal hatte er eine Rückenoperation. Aber dieses Mal war es endlich wieder so weit. Er hat in der zweiten Hälfte der 1990iger Jahre hier länger gelebt  Er tankt hier immer Energie für das ganze Jahr auf, sagt er und geht an die Orte, die für ihn hier in Berlin wichtig waren. Die WG war der Ort, an dem er sich nach dem Josefshof stabilisiert hat. Dort war er direkt nach seinem Drogenentzug. Darf ich alles erzählen, weil er selber öffentlich davon spricht. Camillo vom Josefshof, der total abgelegen in Brandenburg ist, hat ihn damals in die Naunynstraße zu Christian geschickt.  Heute fliegt er zurück zu seiner Familie, seinen Kindern. Leider läuft es nicht bei jedem so gut.

Vor N. gegangen ist, hat er noch einen Kaffee getrunken und sich mit Iris unterhalten. Die beiden haben sich erinnert, daß heute der 7. Todestag von Marc ist. Damals war N. auch gerade da als Marc in der Nacht starb. Der hatte ein Jahr auf der Fazenda gelebt und war drogenfrei nach 25 Jahren Heroinabhängigkeit. Eigentlich wollte er am morgen zu einer Konferenz nach Augsburg fahren und wollte danach nach Italien gehen um dort eine neue Fazenda mit aufzubauen. Marc wurde dann am späten Vormittag tot in seinem Bett aufgefunden. Das war ein Schock für alle. Dann kam auch noch die Polizei und hat die Bewohner befragt, weil Fremdverschulden ausgeschlossen werden mußte. Das war für einige migrantische Bewohner, die von Polizeigewalt betroffen waren, ganz schön schwierig. N. wußte noch gar nicht, was damals bei der Obduktion herausgekommen war.

Für Marc wird heute eine Kerze angezündet. Er ist hier nicht vergessen. Wenn die Fazenda sehr viele geschenkte Lebensmittel übrig hatte, hat er sie uns vorbei gebracht.  An unserer Gedenkwand hängt ein Foto von ihm. Das haben uns seine Eltern noch geschickt. Sie waren hier und haben seine Sachen abgeholt. Er hat keine Beerdigung bekommen. Seine Eltern waren enttäuscht von ihm und haben ihn anonym bestatten lassen. Niemand weiß, wo sein Grab ist. Für die Bewohner der Naunynstraße und die anderen Rekuperanten auf der Fazenda, die mit ihm zusammen gewesen waren, war das schwer zu verkraften. Auf der Fazenda und in Sankt Michael Kreuzberg wurden dann für ihn Gottesdienste gefeiert. Das war ganz wichtig um Abschied nehmen zu können.

Noch vor dem Frühstück wurde ein Hefeteig für die Challah, das Schabbatbrot, angesetzt. Es wird bei uns jeden Freitag gebacken. 

Am Vormittag kam dann die Mail, dass am 22. Januar das letzte Buch von Christian Herwartz, einem der Gründer unserer WG, herauskommt: Freude – Erfahrungen mit Straßenexerzitien. Der Verlag schreibt dazu: 

Der Jesuit Christian Herwartz, der die »Exerzitien auf der Straße« entwickelte, verstarb am 20.2.2022. Er hinterließ mehrere Texte, die nach seinem Wunsch ein Buch werden sollten. Dieses sollte auf die Frage eingehen, wie die geistlichen Übungen – insbesondere die Straßenexerzitien – im Alltag weiterwirken. Marita Lersner und Klaus Mertes haben die Texte entlang der vorgegebenen Struktur geordnet sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Straßenexerzitien gebeten, das Buch mit ihren eigenen Reflexionen und Berichten zu ergänzen. So wird in der Vielfalt der Erfahrungen deutlich, dass die geistlichen Übungen auf der Straße auch den Lebensalltag zur Straße machen,…

Für Sonntag den 28. Januar ist schon eine Lesung angekündigt nach der Abendmesse in St. Canisius um 19.30 h.

Da die meisten Bewohner unterwegs waren, gab es kein gemeinsames Mittagessen. Es wurden Einkäufe erledigt, Vorbereitungen für Schabbat und den Besuch der Heiligen drei Könige (Süßigkeiten) und einer Studentengruppe, die morgen Nachmittag kommt, getroffen. Ein Bewohner hat unsere Krippe zu einer Dreikönigskrippe mit den Königen im Mittelpunkt umgestaltet. Die Hirten wurden in den Hintergrund plaziert..

Am späten Nachmittag wurde dann ein Dreikönigskuchen gebacken. Die Schweizer und die französische Variante kennen wir bereits. Dieses Jahr ist eine spanische Version dran: Roscón de Reyes. Weil unsere griechisch-orthodoxen Bewohner ab morgen Abend ihr Weihnachtsfest feiern und einer von ihnen besonders gern Karamell in allen Varianten und Aggregatszuständen mag, wird der Kuchen mit Karamellcreme gefüllt. Er sah sehr kronenmäßig aus, weil auch vorne  an der Außenseite Tupfen gespritzt waren..

Roscón de Reyes - spanischer Dreikönigskuchen

Von Elisabeth, einer lieben und langjährigen Freundin, die uns letztes Jahr das besondere Bild von Christian gebracht hat, kam Post.  Sie hat sich für unsere Weihnachtsgrüße bedankt und eine Karte von Marc Chagall beigelegt, die die Errettung von Moses aus dem Nil zeigt. Wie aufmerksam: Genau das ist an diesem Schabbat der Wochenabschnitt, der in den Synagogen gelesen wird: Schemot (2. Buch Mose, Kapitel 1 bis 6). Der Exodus-Zyklus von Chagall ist hier (es ist das dritte Bild).

Ein Bewohner hat sich vorgenommen noch die Krippenmeile in der Körtestraße am Südstern zu besuchen. In den Geschäften sind Krippen aus verschiedenen Materialien und aus unterschiedlichen Ländern in der Adventszeit bis zum 6. Januar ausgestellt. Es lohnt sich.

Krippe aus Mali (Recycling-Material)

Zum Schabbat-Abendessen hatte der Chefkoch marinierte Hühnerschenkel gemacht. Zum Nachtisch gab es Obstsalat und danach noch den leckeren Kardamomtee.  Der Abend wurde entspannt auf die eine oder andere Weise verbracht.

Zehn Minuten vor Mitternacht fand sich dann ein vierblättriges Kleeblatt ein um den G-ttesdienst der Central Synagogue in New York zum Schabbatbeginn zu folgen. So viele waren es noch nie. Für einen Mitbewohner, der kein Englisch versteht, wurden die wesentlichen Teile übersetzt. Abgeschlossen wurde der Abend dann mit dem „Adon Olam“ der sephardischen Synagoge in Montreal auf die Melodie von „Sound of  Silence“ – unbedingte Hörempfehlung: (Die deutsche Übersetzung ist hier).

Zum Weiterlesen:

Eine Bibliolog-Meditation „ein Stern geht auf“ zu den Heiligen 3 Königen mit Figuren unserer Krippe aus Simbabwe ist hier.

Mehr Beiträge über den 5. Januar 2024 gibt es bei Frau Brüllen hier.
Mehr #WmdedgT-Beiträge auf diesem Blog

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Frühstücksgespräche im Dezember 2023 – Folge 40

Im Dezember hatten wir zu Weihnachten und über Sylvester viel Besuch – auch Übernachtungsbesuch und vielfältige Themen – auch mit Auslandsbezug – an unserem Frühstückstisch. Da wir zum Jahresende und darüber hinaus im Ferienmodus waren, hatten wir noch mehr Zeit als sonst verschiedene Themen zu vertiefen:

– Nähe von Kirche und Staat: Was hat das für Folgen
– Privilegiensystem in der Kirche für Priester / Pfarrer: Wer hat Zugang zu welchen Ressourcen
– Adventsbräuche in verschiedenen Ländern
– Wohnungsauflösung wenn jemand ins Pflegeheim muss
– sich reduzieren – Gegenstände aussortieren
– Kirche im Untergrund während des eisernen Vorhangs
– Alexander Men, ein russisch-orthodoxer Priester und Autor religionsphilosophischer Schriften und sein Buch „der Menschensohn“
– Friedhöfe in Weissensee
– die Krippen in den Schaufenstern der Geschäfte in der Körtestrasse (Krippenmeile)
– Biografie von Josephine Baker
– wo findet man gute Orte für Bücher bei Wohnungsauflösungen
– unterschiedliche Bedingungen für Displaced Persons in der britischen
und der amerikanischen Besatzungszone
– religiöse Gemeinschaften: traditionell und modern
– Beginen als autonome Frauen
– Outsourcing von Krankenhausessen und die Folgen
– Weihnachtskrippen und ihre Traditionen
– Umgang mit dem „inneren Kritiker“
– Trend zur Selbstoptimierung
– Beobachtung zum Umgang mit Kindern, die im öffentlichen
Raum quengeln
– Tragetücher und Tragetechniken in unterschiedlichen Kulturen
– Einsparungen im Gesundheitswesen
– Ikonenweihe bei den Franziskanern in der Wollankstrasse
– welchen Stellenwert haben Ikonen in der orthodoxen Kirche
– Situation im Nahen Osten
– ein Nachbar ein paar Häuser weiter wurde in seiner Wohnung tot aufgefunden
– Sozialbestattungen in Berlin
– Was und für wen ist der „jüdische Gemeindetag“
– Sportunterricht in der Schule im Sommer / Winter
– Astrid Lindgren und ihre Bücher
– Wie funktionierte „Schulfernsehen“ (Telekolleg) vor dem Internet-Zeitalter
– Musikgeschmäcker
– Radfahren in Berlin: Wie hoch ist das Risiko?
– Frankfurt / Oder und der „Polenmarkt“
– Ist Frankfurt / Oder touristisch interessant?
– Chartres aus freimaurischer Sicht
– Rauhnächte in Brauchtum und Esoterik
– parapsychologische Phänomene und ihre Erforschung
– Pater Pio und Yogananda:im Vergleich 
– Tabu Reichtum: warum wissen wir sehr viel mehr über Arme als über Reiche
– Umverteilung von unten nach oben
– Veränderung im Lebensstandard in den letzten 50 Jahren
– Ausstellung im DHM „Roads not taken – oder es hätte auch anders kommen können“
– Armenier in Geschichte und Gegenwart / Diaspora / Charles Aznavour
– Fundamentalismus in verschiedenen Religionen
– Behinderte im Arbeitsprozess in Deutschland und in Italien
– der zweite Weltkrieg und seine Auswirkungen auf folgende Generationen
im Vergleich: Deutschland, Italien und ehem. Sowjetunion

weitere Frühstückgespräche aus früheren Monaten

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Weltfrieden 2024

Der Chefkoch liebt Luftballons – besonders wenn sie beschriftet sind. Zu Neujahr hat der Weltfrauentagsluftballon Gesellschaft bekommen:

„2024 Weltfrieden“ steht in schwarzer Schrift drauf und mit Goldstift ergänzt:
„N 60 wünscht“. N 60 steht für „Naunynstraße 60“, weil wir als „Naunyn-WG“ bekannt sind. Weltfrieden ist hier immer wieder Thema, weil wir immer BewohnerINNEN und BesucherINNEN aus unterschiedlichen Krisengebieten dieser Welt unter uns haben.

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